Petralona-Höhle
Die Natur war schon immer ein unberechenbarer Gestalter. Das wird beim Betreten der Petralona-Höhle, die vor rund einer Million Jahren entstanden ist, mehr als deutlich. Die Höhle, die wegen der Farbe, die die Bauxitvorkommen dem Gestein verleihen, auch „Rotsteinhöhle“ genannt wird, erstreckt sich über eine Fläche von 10.400 m² und besteht aus einer Reihe von Stollen, Kammern, hohen Decken und Becken voller Stalaktiten und Stalagmiten. Ihre Entdeckung im Jahr 1959 öffnete ein Fenster in die prähistorische Zeit. Heute ist sie die bedeutendste der 12.000 Höhlen Griechenlands, dank ihres Reichtums an Fossilien (eine der reichsten Sammlungen Europas) und der Entdeckung der ältesten menschlichen Überreste, die jemals in Griechenland gefunden wurden, vor etwa einem halben Jahrhundert. Die Höhle wird im Frühjahr 2024 wiedereröffnet, nachdem sie fünf Jahre lang geschlossen war. In dieser Zeit wurde eine Reihe von Maßnahmen durchgeführt, um die Höhle sowohl für ihre Attraktionen als auch für ihre Besucher umweltverträglich zu gestalten.
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